Vergangenes Wochenende ging es für die Bashlorettes zum nächsten Auswärtsspiel, diesmal nach Mannheim, wo wir auf die F(l)ight Crew der Rhein-Neckar Delta Quads trafen. Obwohl diese nicht von den aktuellen Fluglinien-Streiks betroffen war, fand die Anreise zum Friedrichsparkstation dennoch per Auto statt. In Mannheim angekommen, konnten wir uns gleich auf das bevorstehende Spiel einstimmen, denn zunächst trugen die rocKArollers Karlsruhe (unsere Gegnerinnen im diesjährigen Saisonfinale, siehe Termine/Events) und die Riot Rollers Darmstadt ein spannendes Bundesliga-Spiel aus, das mit 136:213 für Darmstadt endete.
Unter dem Applaus unserer kleinen, aber feinen mitgereisten Fankurve und der Ground Crew (Fanclub der Delta Quads) fuhren die Bashlorettes schließlich um 18 Uhr ins Stadion ein. Wie bereits beim letzten Spiel war das Ergebnis bereits im Vorfeld bekannt, zumindest was die Wertung für die Bundesliga betrifft. Wie sich die Bashlorettes nebst Unterstützung tatsächlich gegen die Gastgeberinnen schlagen würden, zeigten die nächsten 60 Minuten. An dieser Stelle jedoch zunächst ein riesiges Dankeschön an unsere drei großartigen Gastspielerinnen von den Riot Rocketz aus Leipzig, die uns als Blockerinnen (So FearlAss #9 und Gigi Rumblemore #12) und Jammerin (Lotta Gold #3) so unglaublich unterstützt und das Spiel für uns extrem bereichert haben.
Nun zum Spiel: Nachdem der erste Jam tatsächlich mit einem 2:0 für Kassel endete (hat das irgendwer fotografiert?!), gingen die Gegnerinnen gleich souverän in Führung, konnten aber immer wieder durch geschickten Einsatz unserer Jammerinnen zum Abcallen gezwungen werden. Dadurch wurde der Abstand natürlich nicht verringert, aber immerhin dämmte dies den Punktezuwachs ein wenig ein. Durch die Rotation von drei Jammerinnen, dem konsequenten Einsatz eines Jammersupports und mehrere Starpässe konnte stets Druck auf die Mannheimer Walls ausgeübt werden. Dabei wurde fair geblockt und gut gehalten. So ging es mit 155:31 für die F(l)ight Crew in die Pause.
In der zweiten Halbzeit kamen beide Teams gleich wieder gut ins Spiel, aber es wurde hektischer. Effizientes Blocking mit anschließendem Recycling machte es den Jammerinnen schwer. Zunehmend kam es dadurch zu langgestreckten und gegen Ende auch sehr schnellen Packs, woraus häufiger No-Pack-Situationen entstanden. Viele Out-of-Play-Penalties waren die Folge. Auch mit zeitweise nur einer Kasseler Blockerin auf dem Track wurde bis zum Ende um jeden Punkt gekämpft, denn es galt trotz der klaren Überlegenheit der Gastgeberinnen mehrere gesetzte Ziele (Teaminternes Geheimnis^^) zu erreichen, was mit dem Endstand von 231:87 auch gelang. Mindestens genauso toll war für uns die großartige Stimmung, sowohl zwischen den Teams auf dem Track als auch im ganzen Friedrichsparkstadion.
Wir bedanken uns bei der Delta Quads F(l)ight Crew für ein hartes, aber herzliches Spiel, sowie bei allen Organisator*innen, Officials und der unglaublichen Fanbase.