Das Bundesliga-Spiel, das keines war, war trotzdem schön…
Letztes Wochenende trafen die Bashlorettes nach längerer Sommerpause und darauf folgender kurzer Vorbereitungsphase zu ihrem dritten Spiel der Saison in Hannover auf die Demolition Derby Dolls. Das Spiel war von Anfang an besonders – nicht nur, weil wir die Gastgeber*Innen aus Hannover und deren Events nebst Bands, Buffet und Bier (natürlich erst nach dem Spiel) sehr schätzen. Sondern auch, weil das Spiel zum Startpfiff gar kein Bundesliga-Spiel mehr war.
Wieso denn das? Verletzungsbedingte Ausfälle zweier Spielerinnen und die Nachwirkungen einer Erkältungswelle hatten das Team stark reduziert, so dass gegen die zahlen- und leistungsmäßig überlegenen Hannoveranerinnen kein vernünftiges und vor allem sicheres Spiel mehr hätte stattfinden können. Damit die verbleibenden Bashlorettes dennoch zum Zuge kommen und auch den Demolition Derby Dolls ein interessantes Spiel geboten werden konnte, wurde unser Team in Absprache mit den Gastgeberinnen kurzfristig mit zwei Gastspielerinnen aufgestockt. Dadurch konnte das Spiel nicht mehr für die Bundesliga gewertet werden und gilt nun als verloren. Wie es aber auch mit sportlichem Einsatz verloren wurde, lest ihr gleich – zunächst jedoch ein riesiges Dankeschön an Ginny K. Kong #23 aus Marburg und McKenna Gita Witness #343 aus Mainz, die bereit waren, uns tat- und blockkräftig zu unterstützen!
Das Spiel lief, wie bei den starken Gegnerinnen zu erwarten war, von Anfang an gegen die Bashlorettes. Die Demolition Derby Dolls gingen schnell in eine komfortable Führung und konnten diese mit jedem Jam weiter ausbauen. Starke Walls machten es den Kasseler Jammerinnen schwer, überhaupt aus dem Initial Trip zu kommen. Wenn dies gelang, wurde von den Jammerinnen aus Hannover konsequent und gefahrlos abgecallt. So waren es vor allem die nicht sehr häufigen Powerjams zugunsten der Bashlorettes, die genutzt werden konnten, um ein paar Gegenpunkte zu erzielen und es ging mit einem Stand von 169:25 in die Pause. Die zweite Halbzeit verlief zunächst ähnlich wie Erste. Doch zunehmend kam es nun zu Kontakt- und Out-of-Play-Penalties, was auf beiden Seiten zu Verlusten in den Walls führte. Allerdings konnte dies die Gastgeberinnen nicht davon abhalten, vor Schluss noch die 300-Punkte-Marke zu durchbrechen. Aber auch von Seiten der Bashlorettes wurde um jeden Punkt gekämpft. Das Endergebnis des „Blood, Sweat´n Beers“-Bouts lautete daher 314:79.
Danke an alle Beteiligten, die Ref- und NSO Crew, zu der auch vier Kasseler Officials gehörten, die Demolition Derby Dolls für ein faires, anspruchsvolles Spiel, den Announcer, die Sanis, die tolle Band und vor allem an unsere mitgereiste Fankurve, die ordentlich Alarm gemacht hat! Ihr seid super!
In zwei Wochen geht es auch schon in Mannheim gegen die Delta Quads weiter (siehe auch Termine/Events).